Fußballtrainingsbücher für Jugendliche und Erwachsene
Hier nun der letzte Artikel der Serie Angriffsstrategie "Spitze-Klatsch". Im ersten Teil wurde die Basis durch das Einstudieren der Passmuster gelegt. Verbunden mit einem Techniktraining (Passen ohne Gegenspieler) und dem Zielschuss. Im zweiten Teil kam der Torbezug dazu. In diesen Trainingsformen lernten die Spieler, wie man eine Abwehrkette ausspielt und dann ein Tor gegen einen real agierenden TW erzielt. Mit den nachfolgenden Spielformen wird die Trainingseinheit nun methodisch korrekt abgeschlossen. Alles zuvor Gelernte gilt es jetzt gegenüber aktiven und real handelnden Verteidigern umzusetzen.
Wie im letzten Artikel angekündigt, nun der zweite Teil der Angriffsstrategie "Spitze-Klatsch". Die Passmuster der Technikübungen aus dem ersten Teil sind Basis der folgenden zwei Torschussübungen. Im nächsten methodischen Schritt geht es um den Spielbezug. Durch die simulierte Abwehrkette erhalten die Spieler ein Gefühl dafür, wie sie sich mit dieser Angriffsstrategie eine Torchance erspielen und diese dann mit einem Torabschluss "veredeln". Die beiden Torschussübungen mit den wiederholten Passmustern sollen einen Automatismus erzeugen. Mit dem Torabschluss trainiert man eine weitere Fußballtechnik.
Jedes Team benötigt eine Strategie für das Angriffsdrittel. Die Mannschaft sollte wissen, wie sie die letzte Linie des Gegners überspielen kann, um zu einer Torchance zu kommen. Mit einer klaren Angriffsstrategie verfügt man über einen Gedankenvorsprung gegenüber dem Gegner. Man kennt die Handlungsoptionen seiner Mitspieler und kann sich darauf frühzeitig einstellen. Damit die Angriffsstrategie effektiv umgesetzt werden kann, muss man sie entsprechend trainieren und der generelle Ablauf darf nicht zu festgelegt sein.
Aufwärmübungen für das Fußballtraining, die zusätzlich die Balltechnik schulen und für eine positive Trainingsstimmung sorgen, sind wünschenswert und möglich. Bei der folgenden Trainingsform lassen die Spieler den Ball untereinander jonglieren und absolvieren dabei athletische Aufgaben. Durch die Balljonglage ist dies keine Übung für eine leistungsschwache Mannschaft. Jedoch wird unter Variation eine Vereinfachung beschrieben.
Ein Trainer sollte sich zur Aufgabe machen immer wieder Freude ins Training zu bringen. Dafür ist nichts besser geeignet als Spaß-Trainingsformen die gleichzeitig noch einen super Trainingseffekt haben. Anstatt die Zeit des Aufwärmens mit einem stumpfen Lauf-ABC zu verbingen, kann man es mit der folgenden Übung deutlich aufpeppen. Zusätzlich verbessert man, ohne zeitlichen Mehraufwand, noch das Kopfballspiel und die Athletik seiner Spieler.
Hier wird eine Übung für das Fußballtraining vorgestellt, die nicht nur der Erwärmung dient, sondern weitere wichtige Bereiche abdeckt. Diese sogenannten Hybrid-Übungen setzt man ein, um die vorhandene Trainingszeit effektiv zu nutzen. Bei solchen Übungen gilt es aber immer zu beachten, dass diese nicht zu komplex werden und dadurch keines der gewünschten Trainingsziele erreicht.