Mit folgender Aufwärmübung lässt sich ein Fußballtraining starten. Die Übung enthält kognitive Elemente zur Verbesserung der Konzentration, Fokussierung und Gehirnleistung im Allgemeinen. Zwei KL (Koordinationsleiter) mit je einem Wendehütchen A auslegen. Die KL entsprechend der Zeichnung mit Hütchen markieren. Die Spieler verteilen sich zur Hälfte hinter den beiden KL.
Folgende Übung verbessert das Zusammenspiel. Sie lässt sich auf kleinem Platz flexibel von 11 bis 19 Spielern umsetzen. Zwei Felder (10 x 12 Meter), getrennt durch eine zwei Meter tiefe neutrale Zone, aufbauen. Zwei Teams zu jeweils 4–6 Spielern bilden. 3–7 neutrale Spieler bestimmen. In den Feldern spielen die Teams im 2-gegen-2 oder 3-gegen-3 gegeneinander. Ein Neutraler als „Spielmacher“ in die neutrale Zone. Die restlichen Neutralen besetzen die Seiten an den Feldern. Zuerst die Stirnseiten besetzen.
Fußballtrainer Martin Hasenpflug hat auf Basis des Stürmerverhaltens von Erling Haaland (Borussia Dortmund) eine Torschussübung kreiert. Zwei Dummys (IV-Simulation) an der Torraumlinie stellen. Mit einer Stange auf der Torlinie eine Torecke markieren. Die beiden Starthütchen A und B entsprechend der Zeichnung aufstellen. Die Spieler teilen sich zu gleicher Zahl an den beiden Startpositionen A und B auf. Alle Spieler B mit Ball.
Die Übung ist dem Buch Profi-Fußballtraining für Alle von Martin Hasenpflug entnommen. Eine Raute (12 x 6 Meter) aufbauen. An jeder Position ein Spieler. Spieler A mit Ball.
So oft es geht sollte man Sprintübungen ins Fußballtraining integrieren. Mindestens einmal in der Woche. Sprintübungen erhöhen die Trainingsintensivität, die Fokussierung auf den Fußball und machen die Beine der Spieler schneller. Sprintübungen sollten immer im aufgewärmten und erschöpfungsfreien Zustand absolviert werden. Also etwa im ersten Drittel der Trainingseinheit.
Zu jeder Trainingseinheit im Fußball gehören Sprints. Sie verbessern die (Antritts-)Schnelligkeit, erhöhen die Belastungsgrenze bei den Spielern, machen Spaß und fokussiert sie auf nachfolgende Trainingsinhalte. Die Sprintstrecken sollten idealerweise spielnahe Distanzen von 10-14 Metern betragen.
Ein aktueller Trend im Fußballtraining ist es, möglichst viele kognitive Stimulanzen einzubinden. Ein kognitives Training verbessert die Gehirnleistung. Das heißt z. B., man wird handlungsschneller, fokussierter, spielintelligenter, aber auch die Wahrnehmungsfähigkeit und Motorik verbessert sich. Man kann es jedoch auch übertreiben mit dem kognitiven Training. Für einen maximalen Trainingseffekt müssen die Trainingsformen körperlich belasten und einen Flow ermöglichen.
Die Übung ist dem Buch Profi-Fußballtraining für Alle von Martin Hasenpflug entnommen. Ein Quadrat (8 Meter) mit einer zentralen Stange aufbauen. Zwischen Feldecke und Stange 5–6 Hütchen legen. An die Außenseiten Material für athletische Aufgaben stellen. Die Spieler zur gleichen Zahl an den Feldecken aufteilen. Je Ecke ein Ball.
Gut verteidigen und effektiv angreifen. So kann man die Kernaufgaben einer Mannschaft zusammenfassen. Die Fähigkeiten fallen nicht vom Himmel. Sie müssen im Training erarbeitet werden. Die folgende Trainingseinheit, bestehend aus vier Trainingsformen, sollen eine Mannschaft befähigen, die letzte gegnerische Linie (Abwehrkette) zu überwinden.
Das diagonale Passspiel vereint gegenüber geraden Pässen einige Vorteile. So können Gegenspieler überspielt werden (Packing), ohne riskante Vertikalpässe zu spielen. Zusätzlich kann man sich so hervorragend aus Drucksituationen herausspielen. Voraussetzung ist natürlich immer das entsprechende Anbieten der Spieler ohne Ball.